Gattungen

bis 28.05. Chez Icke. Die Kneipe - ein paralleles Universum. Anna Lehmann-Brauns, Stefanie Schweiger, Friederike von Rauch.  Fotografie  Abb. Magendoktor, Friederike von Rauch und Stefanie Schweiger, 2022, Fine Art Print, Photo: Friederike von Rauch und Stefanie Schweiger

Die Kneipe. Anlaufstelle. Zuhause. Ort zum Reden, Lachen, Weinen, Trinken, Fallen und Aufstehen. Die Kneipe hat eine lange Tradition. Hier wird diskutiert, politisiert und Geschichte geschrieben. Für die Gäste ist sie Ort der Zuflucht und Gemeinschaft. Alkohol, Glücksspiel, Rausch und Sucht sowie der Verlust des sozialen Ansehens sind Teil der Realität. Drei Fotografinnen nähern sich dem Thema in ihren künstlerischen Sprachen. 

Ausstellung im Rahmen des EMOP 2023

Haus am Waldsee

Berlin Süd

bis 29.05. Automatik. Margaret Raspé.  Fotografie  Audio–Videokunst  Abb. Alle Tage wieder – let them swing!, Margaret Raspé, 1974, super 8, colour, without sound, 20 min., film still, Photo: Courtesy the artist and Deutsche Kinemathek, Berlin

Im Frühjahr 2023 präsentiert das Haus am Waldsee die erste umfassende Retrospektive der Berliner Künstlerin Margaret Raspé (*1933 in Breslau), die über die letzten fünf Jahrzehnte hinweg in der unmittelbaren Umgebung des Hauses am Waldsee ein bedeutendes künstlerisches Werk geschaffen hat, das von einer eigenwilligen künstlerischen Sprache charakterisiert ist, die Leben, Kunst und Arbeit in ihren alltäglichen Bedingungen zusammendenkt.

Sonderveranstaltung Gallery Weekend Berlin
bis 31.05. Agir en image. Pierre Klossowski.  Grafik–Papierarbeit  Fotografie  Audio–Videokunst  Abb. La Monnaie vivante, Pierre Klossowski, Pierre Zucca, 1970, Silvergelatine, 30 x 40 cm, Photo: Pierre Zucca

Sonderveranstaltung Gallery Weekend Berlin
bis 31.05. Agir en image. Pierre Klossowski.  Grafik–Papierarbeit  Fotografie  Audio–Videokunst  Abb. PK in his studio, Pierre Klossowski, 1994, Digital Fine Art Print, 30 x 40, Photo: Christian Bertram

Pierre Klossowskis Kunst agiert und oszilliert gleich "angehaltenen Pantomimen" in den durchlässigen Grenzräumen zwischen Realität und Fiktion, Tatsächlichem und geisterhaft Scheinbarem. Im erotischen Spiel der Huldigung und des Begehrens vermischen sich Zeichen, Bedeutung, Essenz und verwandelte Materie, werden zum Ereignis der Körper wie der Sinne. Die Ausstellung ist nicht zuletzt Gelegenheit, das ernsthaft-heitere Universum eines großen Geistes, der heute ein Klassiker ist, zu erkunden.

Haus am Kleistpark

Berlin Süd

bis 31.05. Die langen Reisen. Fotografien aus Rumänien, Indien, Paris. Manfred Paul.  Fotografie  Abb. © Manfred Paul, Zebrastreifen mit Hund, Paris 1988, Manfred Paul

Im Rahmen des EMOP. Die Fotografie von Manfred Paul beschäftigt sich mit den existenziellen Fragen des menschlichen Seins. Es sind Bilder, die zu Gleichnissen werden, um das Vergehen aller Dinge des Lebens zu begreifen. In dieser Ausstellung zeigt er Fotografien, die er bei Auslandsaufenthalten in Rumänien (1978), Paris (1988) und Indien (1989) aufgenommen hat. Die Arbeiten werden erstmals in Berlin präsentiert. Manfred Paul gilt als einer der renommiertesten ostdeutschen Fotografen.

Galerie Z22

Berlin West

bis 03.06. Let the music play. Leah Rudolph, Stephanie Guse, Kati von Schwerin.  Malerei–Zeichnung  Grafik–Papierarbeit  Fotografie

Galerie Poll

Berlin Mitte

bis 10.06. Wow! Markus Draper.  Malerei–Zeichnung  Grafik–Papierarbeit  Fotografie  Audio–Videokunst  Abb. Desert Storm, Markus Draper, 2019, Fine Art Print auf Japanpapier, 94,6 x 65 cm (inkl. Rahmen), Photo: Hans-Georg Gaul, Berlin

bis 10.06. Wow! Markus Draper.  Malerei–Zeichnung  Grafik–Papierarbeit  Fotografie  Audio–Videokunst  Abb. Blick in die Ausstellung "Wow!" , Markus Draper, 2023, Photo: dotgain.info

Markus Draper stellt seine Arbeiten zu den Ticker Tape-Paraden vor. Charakteristisch ist die starke Vergrößerung, ein „blow up“ bis an den Rand der Abstraktion und das Zerlegen der massenmedialen „Bildvorlagen“ in mehrere Farbschichten. In präziser Malerei überträgt er die verschiedenen Schichten auf die Leinwand oder lässt die durch die Luft wirbelnden Papierschnipsel – in verschiedenen Farben als Siebdruck über die Fotografien gelegt – zu einem bedrohlichen Sturm anschwellen.

bis 11.06. Nachtwach Berlin. Ein installatives Projekt. Ingo van Aaren, David Wagner.  Fotografie  Abb. Nachtwach Berlin, Friedrichstraße, 2019, Ingo van Aaren

Im Rahmen des EMOP. In einer Ausstellungsinstallation aus Fotografie und Text nehmen der Fotograf Ingo van Aaren und der Schriftsteller David Wagner den Begriff des Flaneurs auf. Die Idee des Spaziergängers durch die Stadt wurde einst von Pariser Bohémiens auf die Spitze getrieben, indem sie Schildkröten spazieren führten. Ingo van Aarens Fotografien folgen David Wagner und einer Schildkröte, die zusammen durch das nächtliche Berlin ziehen.

bis 11.06. World Press Photo 2023. 20 Jahre World Press Photo im Willy-Brandt-Haus.  Fotografie  Abb. World Press Photo 2023 Honorable Mention, Asia, Ahmad Halabisaz, Photo: Ahmad Halabisaz

CAMERA WORK

Berlin West

bis 17.06. Russell James.  Fotografie

Ab dem 29. April 2023 präsentiert die Galerie CAMERA WORK eine Ausstellung mit Werken aus dem Œuvre des Fotografen Russell James. Dieser hat sich auf dem internationalen Kunstmarkt als Künstler etabliert, der die klassische Ästhetik der Modefotografie des späten 20. Jahrhunderts mit zeitgenössischen Elementen und einer formenden Stilistik verbindet.

bis 18.06. Seen By #19. Hyperstition. Arwina Afsharnejad, Daria Kozlova, Felix Ansmann, Kani Lent, Moritz Haase, Sophia Hallmann, Marie Salcedo Horn, Bailey Keogh, Victoria Martínez, Anna-Maria Podlacha, Lilith Tyrell (KSE).  Fotografie  Abb. Yellow Prince That Casted Long Shadows, video still, Arwina Afsharnejad und Daria Kozlova, 2023 (ongoing), Photo: © Arwina Afsharnejad und Daria Kozlova

Hyperstition beschreibt sinngemäß Ideen, deren Ausdruck solche Schwingungen freisetzt, dass sie sich ultimativ selbst verwirklichen, ähnlich einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Der Begriff wurde erstmals in den 1990ern durch die interdisziplinäre Forschungsgruppe „Cybernetic Culture Research Unit“ (CCRU) in Großbritannien geprägt, deren Mitglieder ihre Erkenntnisse vor allem auf Blogs im Internet veröffentlichten.

Semjon Contemporary

Berlin Mitte

Ausgediente Violinen dienen als Material für eine raumfüllende Installation. Die Bildendende Künstlerin und Musikerin Nataly Hocke verschränkt in diesem Werk ihre beiden Leidenschaften und führt uns in ihre Welt, die zugleich offen ist für unsere Projektionen.

bis 02.07. Mikrokosmos Westberlin.  Malerei–Zeichnung  Grafik–Papierarbeit  Fotografie  Abb. Anhalter Bahnhof, Efraim Habermann, 2010, Fotografie, Photo: Efraim Habermann

Die Auswahl von Bildwerken aus den Beständen der Artothek vermittelt ein facettenreiches Bild von Westberlin, jenem fragilen Gebilde, das als Insel mitten im „Roten Meer“ der „Sowjetzone“ als Schaufenster der freien Welt eine Art Exklave der Bundesrepublik bildete. Das Panorama der Halbstadt aus über 50 Jahren erinnert an magische Orte und Stadtbrachen, die verschwunden sind, und zeigt die Dynamik des Wandels.

Semjon Contemporary

Berlin Mitte

Der Galeriekünstler Michael Kutschbach kommt über Weimar aus Adelaide (AU) mit seinen Studenten und wird in Berlin in einem Workshop die Ausstellung generieren. Das sehr kurze Ausstellungsunterfangen wird eine Essenz bilden aus der Erfahrung der australischen Studenten und ihrem Lehrer mit dem deutschen Kulturraum. Die Öffnunsgzeiten werden am Samstag und Sonntag jeweils von 13 - 22 Uhr sein. Am nächsten Tag geht's schon zurück in die Heimat.

mianki.Gallery

Berlin Süd

bis 08.07. Reflexion. Jakob Kupfer.  Malerei–Zeichnung  Fotografie  Glas–Licht–Textilkunst  Abb. Lichtbild #228, Jakob Kupfer, 2021, Pigment, Wachs auf Papier, Aludibond, 102 x 100 cm, Photo: Jakob Kupfer

bis 08.07. Reflexion. Jakob Kupfer.  Malerei–Zeichnung  Fotografie  Glas–Licht–Textilkunst  Abb. Lichtbild #024, Jakob Kupfer, 2023, Pigment, Wachs auf Papier, Aludibond, 102 x 100 cm, Photo: Jakob Kupfer

bis 08.07. Reflexion. Jakob Kupfer.  Malerei–Zeichnung  Fotografie  Glas–Licht–Textilkunst  Abb. Lichtbild #969, Jakob Kupfer, 2023, Pigment, Wachs auf Papier, Aludibond, 102 x 100 cm, Photo: Jakob Kupfer

bis 08.07. Reflexion. Jakob Kupfer.  Malerei–Zeichnung  Fotografie  Glas–Licht–Textilkunst  Abb. Lichtbild #257, Jakob Kupfer, 2023, Pigment, Wachs auf Papier, Aludibond, 102 x 100 cm, Photo: Jakob Kupfer

bis 08.07. Reflexion. Jakob Kupfer.  Malerei–Zeichnung  Fotografie  Glas–Licht–Textilkunst  Abb. Lichtbild #230, Jakob Kupfer, 2023, Pigment, Wachs auf Papier, Aludibond, 102 x 100 cm, Photo: Jakob Kupfer

Jakob Kupfers Lichtbilder sind Momentaufnahmen des Lichts im Raum zwischen uns und den Dingen. Sie machen das Licht auf dem Weg vom reflektierenden Objekt zum wahrnehmenden Subjekt sichtbar. Die vielgestaltigen Farb- und Lichtspuren bilden Resonanzräume, in denen wir erleben können, was mit unserer Wahrnehmung geschieht, sobald wir uns auf den reinen Lichtfluss ohne erklärende Konturen einlassen.

Galerie Z22

Berlin West

10.06. – 08.07. Insights. Ein Dialgog von Photographie mit Malerei. Olena Klochko, Kristina Podobed.  Malerei–Zeichnung  Fotografie  Abb. n.T., OLEKLO, 2022, Oil on paper, 150 x 100, Photo: Oleklo

Der Versuch eines Dialogs ziwschen zwei enigrierten Ukrainerinen, soll Einblick gewähren in die Essenz des Lebens.

PalaisPopulaire

Berlin Mitte

bis 10.07. Playtime. Werke aus der Sammlung Wemhöner. Isaac Julien.  Fotografie  Audio–Videokunst  Abb. Eclipse (Playtime), Isaac Julien, 2013, Photo: © Isaac Julien, Courtesy: Sammlung Wemhöner

Fünf Jahre nach der tiefgreifenden globalen Finanzkrise erstellte der Künstler und Filmemacher Isaac Julien 2013 seine Videoarbeit Playtime. Hierin geht Julien der grundlegenden Frage nach: Wie kann Kapital visualisiert werden? Das PalaisPopulaire und die Sammlung Wemhöner präsentieren gemeinsam Playtime, um es aus heutiger Sicht neu zu betrachten.

ART CRU

Berlin Mitte

bis 13.07. Katinka Kaskeline.  Malerei–Zeichnung  Grafik–Papierarbeit  Skulptur–Installation  Fotografie  Abb. Katinka Kaskeline

bis 15.07. Trees, Seas, and the Bee's knees. Loredana Nemes.  Fotografie  Abb. Graubaum 7, Loredana Nemes, 2019, Silbergelatineabzug, 97,5 x 73 cm, Photo: Loredana Nemes

Anläßlich des EMOP Berlin — European Month of Photography präsentiert die Galerie Springer Berlin die erste Einzelausstellung der Künstlerin Loredana Nemes mit dem Titel »Trees, Seas, and the Bee's Knees«. Die Auswahl der gezeigten Serien umfasst die aktuelle Werkreihe »Graubaum und Himmermeer«, die von 2019 bis 2023 entstand, die Serie »Immergrün« aus dem Jahr 2020, die Werkgruppe »Blütezeit« aus dem Jahr 2012 und den Zyklus »Gier«, 2014-2017.

 

Robert Morat Galerie

Berlin Mitte

02.06. – 29.07. True Places Never Are. Matteo Di Giovanni.  Fotografie

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Fotografien des italienischen Fotografen Matteo Di Giovanni aus seinen drei neuesten Fotobüchern, die eine "lose Trilogie" über Road-Trips darstellen.

bis 30.07. Dreams Have No Titles. Zineb Sedira.  Skulptur–Installation  Fotografie  Abb. Zineb Sedira, Dreams Have No Titles, Venedig Biennale 2022, Set Design „Way of Life“, Photo: © Thierry Bal

Zineb Sediras „Dreams Have No Titles" bespielte den französischen Pavillon auf der 59. Biennale von Venedig und wird nun im Hamburger Bahnhof erstmals in Deutschland gezeigt. In dem Zusammenspiel aus Film, Skulptur, Fotografie und Performance verwebt die französisch-algerische Künstlerin Teile ihrer eigenen Biografie mit der Geschichte aktivistischer Filme im Kontext von Frankreich, Algerien und Italien.

bis 30.07. The Path of Least Resistance. Eine Annäherung an natürliche Phänomene. Gabriela Torres Ruiz.  Fotografie  Abb. #7 aus der Serie Mimesis (Diptychon), Gabriela Torres Ruiz, 2019, Fotografie, 40 x 80 cm / 2x (40 x 40 cm), Photo: Gabriela Torres Ruiz

Gabriela Torres Ruiz sieht die Welt in Assoziationen und Verbindungen. Sie forscht nach Verwandtschaften zwischen Bewegungen, Licht, Schatten, Konturen und begegnet immer wieder Formen und Muster der Ähnlichkeit. Diptychen oder Triptychen werden von der Künstlerin miteinander in den Dialog gebracht.

JRGallery

Berlin West

08.07. – 03.08. Sommer. NachwuchskünstlerInnen und KünstlerInnen der Galerie. Astrid Köhler, Björn Heyn, El Bocho, Skenar73, Thomas Baumgärtel, RAWS, Jan-Hendrik Brinkmann.  Malerei–Zeichnung  Grafik–Papierarbeit  Skulptur–Installation  Fotografie  Urban Art  Sonstiges  Abb. Mausi im Zimmer, Astrid Köhler, 2023, Öl auf Karton, 29 x 21 cm , Photo: Astrid Köhler

Die Arbeit mit junger Kunst ist der JRGallery seit Ihrer Gründung ein Anliegen. In der kommenden Sommerausstellung präsentieren wir Ihnen neueste Arbeiten bekannter KünstlerInnen und wollen Sie mit Beiträgen neuer MalerInnen überrraschen.

Wir schauen voller Neugierde auf eine umfassende Auswahl toller Werke.

Haus am Kleistpark

Berlin Süd

16.06. – 13.08. Eine Reise. Arno Fischer.  Fotografie  Abb. © Helmut Reuel, akg-images, Sammlung Berliner Verlag

Die Ausstellung gibt einen Einblick in Arno Fischers fotografische Praxis und die verschiedenen Rollen, welche er im Lauf seiner Karriere als Fotograf, Vermittler und Lehrer spielte. Mit über einhundert Schwarzweiß- und Farbfotografien –entstanden zwischen den frühen 1950ern und den späten 2000ern, von denen einige zum ersten Mal gezeigt werden– beleuchtet die Ausstellung den wichtigen Platz, den Fischer in der Geschichte der deutschen Fotografie einnimmt. 

 

 

23.06. – 13.08. Vom Fremdsein in der Welt. Kaarina-Sirkku Kurz.  Fotografie  Abb. Aus der Arbeit »Vom Fremdsein in der Welt«, 2021/22, Karina-Sirkku Kurz

Kaarina-Sirkku Kurz erhielt 2020/21 ein Fotoarbeitsstipendium des Haus am Kleistpark. Einen Teil der entstandenen Arbeiten stellt sie nun aus. Cora Waschke schreibt dazu: „In Kurz’ Arbeit vermittelt sich Einsamkeit als ein existenzielles Gefühl vom Fremdsein in der Welt. Ausgehend von Gesprächen über Einsamkeitserfahrungen überführt die Künstlerin emotionales und physisches Empfinden in Bilder und selbst angefertigte Objekte, die sie wiederum in distanzierter Ateliermanier ablichtet.“ 

bis 14.08. When Platitudes Become Form. Julius von Bismarck.  Skulptur–Installation  Fotografie  Audio–Videokunst  Abb. Landscape Painting (Desert), Julius von Bismarck, 2015, (video still), Photo: Courtesy Julius von Bismarck; alexander levy, Berlin, and Sies + Höke, Düsseldorf, © Julius von Bismarck / VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Julius von Bismarck (*1983) beschäftigt sich in seiner künstlerischen Praxis mit der Verortung des Menschen in seiner Umwelt und mit dem, was im Allgemeinen als Natur verhandelt wird. Immer wieder bedient er sich der Dekonstruktion, um zu hinterfragen, wie wir als Gesellschaft Natur in Form von Landschaft bewerten und wer in diesem Prozess die Deutungshoheit besitzt. Für seine Ausstellung wählt er erstmals einen biografischen Zugang und beschäftigt sich auch mit seiner Familiengeschichte.

KANG CONTEMPORARY

Berlin Süd

22.06. – 18.08. Summer Show 2023. Jazoo Yang, Jaehong Ahn, Paul Günther Köstner, Sojin Park, Moritz Jekat.  Malerei–Zeichnung  Skulptur–Installation  Fotografie

Kang Contemporary’s Summer Show 2023 ist eine Gruppenausstellung junger internationaler Positionen in Berlin.

Migrant Bird Space

Berlin Mitte

24.06. – 19.08. 223&MBS. Summer Project 2023. Zhipeng Lin (aka. No 223).  Fotografie

CAMERA WORK

Berlin West

24.06. – 19.08. Christian Tagliavini.  Fotografie

Ab dem 24. Juni 2023 präsentiert die Galerie CAMERA WORK eine Ausstellung mit Werken des Fotografen Christian Tagliavini. Dessen Arbeiten sind nicht nur »Bilder«, sondern designte Narrationen, für die der Künstler sämtliche sichtbaren Inhalte aufwendig und detailgetreu selbst herstellt. Er versteht sich mit diesem Alleinstellungsmerkmal in der Fotokunst als »photographic craftsman«.

bis 20.08. Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust.  Fotografie  Abb. Aryeh Ben-Menachem, Mendel Grossman fotografiert heimlich die Deportation von Juden aus dem Ghetto Łódź, Detail, o.J. , Photo: © Yad Vashem Archives

Die internationale Holocaustgedenkstätte Yad Vashem zeigt im Museum für Fotografie ihre vielbeachtete Ausstellung „Flashes of Memory“, die im Januar 2018 in Jerusalem eröffnet wurde. Sie präsentiert eine kritische Darstellung der visuellen Dokumentation – Fotografien wie auch Filme – die während des Holocausts von deutschen und jüdischen Fotograf*innen sowie von Angehörigen der alliierten Streitkräfte während der Befreiung gemacht wurde.

31.05. – 20.08. Aus der Dunkelheit ins Licht. Ono Ludwig.  Malerei–Zeichnung  Fotografie  Abb. Aus der Dunkelheit ins Licht, Ono Ludwig, 2013, Analoge Fotografie, Photo: Ono Ludwig

"Gleich einem Reigen an Bühnenbildern verschiedener Lebenssituationen entwirft der Künstler hier ein Kaleidoskop an Seelenzuständen." Franz Werner

Jarmuschek + Partner präsentiert mit J+ 1 eine besondere Ausstellung: Jede:r der Künstler:innen des Galerieprogramms stellt nicht nur ein aktuelles eigenes Werk, sondern auch einen ausgewählten Gast vor. Jede dieser Konstellationen verrät dabei auch Persönliches über die einladenden Künstler:innen und öffnet individuelle Perspektiven auf ihre künstlerischen Positionen. Gegenseitige Bezüge können dabei genauso zu beobachten sein wie geteilte künstlerische Auffassungen oder geführte Diskurse.

mianki.Gallery

Berlin Süd

14.07. – 26.08. mianki & friends. Silke Katharina Hahn, Halfa, Ulrich Haug, Claudia Kallscheuer, Gisoo Kim, Christophe Laudamiel, Jens Rausch, Michael Schuster, Constanze Vogt.  Malerei–Zeichnung  Grafik–Papierarbeit  Skulptur–Installation  Fotografie  Glas–Licht–Textilkunst  Sonstiges

12.07. – 27.08. "Guck mal so!". Schüler*innen des Heinz-Berggruen-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der Ostkreuzschule für Fotografie.  Fotografie  Abb. ohne Titel, Santiago Morelli, 2022, Fotografie, Photo: Santiago Morelli

Schüler*innen aus drei Leistungskursen Kunst des Heinz-Berggruen-Gymnasiums in Berlin Westend wurden aufgefordert, sich mit Ihrem Alltag als junge*r Erwachsene*r fotografisch auseinandersetzten. Sie hielten fest, was Sie tagein, tagaus berührt, aufwühlt, glücklich oder traurig macht und fanden dafür ihren eigenen fotografischen Ausdruck.

12.07. – 27.08. "Guck mal so!". Schüler*innen des Heinz-Berggruen-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der Ostkreuzschule für Fotografie.  Fotografie  Photo: © Santiago Morelli

Wenn man „Guck mal so!“ sagt, meint man in der Regel das Gegenüber. Es ist eine Aufforderung, die darauf zielt, dass dieser Mensch seinen Blick verändert, also eine*n anders anschaut als zuvor. Oft geschieht das beim Fotografieren.

Schüler*innen aus drei Leistungskursen Kunst des Heinz-Berggruen-Gymnasiums in Berlin Westend wurden aufgefordert, sich mit Ihrem Alltag fotografisch auseinandersetzten. Sie hielten fest und fanden ihren eigenen fotografischen Ausdruck.

 

bis 18.09. Suddenly Wonderful. Zukunftsideen für Westberliner Großbauten der 1970er Jahre.  Grafik–Papierarbeit  Skulptur–Installation  Fotografie  Audio–Videokunst  Sonstiges  Abb. Konzept ICCC – International Center for Contemporary Culture, , Bureau N und Something Fantastic, 2014-2023 , Photo: © Bureau N/Something Fantastic

Während des Kalten Krieges wurden in West-Berlin bemerkenswerte Großbauten für Wissenschaft, Forschung und Kultur errichtet. Über Jahre vernachlässigt und inzwischen technisch veraltet, sind diese Gebäude nun vom Abriss bedroht. Seit ihrer Entstehung werden diese Architekturen immer wieder als unansehnlich und ineffizient kritisiert. Dagegen wendet sich eine Gruppe von Wissenschaftler*innen, Kulturschaffenden und Politiker*innen, die sie als Zeugnisse einer westlichen Technikmoderne schätzen.

25.08. – 01.10. Uncertain Homelands. Nora Bibel.  Fotografie

Wasser, zu viel davon und zu wenig, steht im Fokus der neuen Arbeit von Nora Bibel, die in Indonesien, Namibia und Deutschland Folgen des Klimawandels fotografiert hat. In Fotografien von nahezu abstrakt wirkenden Landschaften, Menschen in ihrem Umfeld und mit der Wasserwirtschaft verbundenen Objekten zeigt die Fotografin beeindruckend, dass Wasser im Spektrum zwischen Überflutung und Trockenheit ein global verbundenes und sich wechselseitig beeinflussendes System ist.

bis 06.10. Schatten aus Licht. Lothar Wolleh, Alexander Camaro.  Malerei–Zeichnung  Fotografie  Abb. Alexander Camaro, Lothar Wolleh, 1960er Jahre, Fotografie, 100 x 100cm, Photo: Lothar Wolleh

„Schatten aus Licht“ ist ein wiederkehrendes Thema im Werk des Malers Alexander Camaro und des Fotografen Lothar Wolleh, der bislang für die Portraits von u.a. René Magritte und Joseph Beuys bekannt wurde. Prominent wird hier sein eigenständiges Farbwerk ausgestellt, sowie die Kooperation mit Camaro.

CAMERA WORK

Berlin West

26.08. – 07.10. Martin Schoeller.  Fotografie

Ab dem 26. August 2023 präsentier die Galerie CAMERA WORK eine Ausstellung mit Werken des Fotokünstlers Martin Schoeller. Weltweite Bekanntheit erhielt er durch seine langjährige und weiterhin fortlaufende Serie »Close Up«, die dem künstlerischen Konzept unterliegt, seine Models – ungeachtet verschiedener sozialer und kultureller Hintergründe – gleichrangig darzustellen.

03.08. – 27.10. wie es damals aussah - 25 Jahre danach. Aus der Fotoserie mit Hasselblad / Selbstauslöser. Matthias Koeppel.  Fotografie

Die Erwartung zum Um- und Neubau war der Anlass zur Titelbildung "wie es damals aussah" - 25 Jahre danach, Fotoserie / Selbstauslöser. Die Aufnahmen wurden mit einer Hasselblad-Kamera, die auf Stativ montiert war, durchgeführt, wobei der Fotograf nach dem Drücken des Auslösers acht Sekunden Zeit hatte, seine Position im vorher festgelegten Bildmotiv einzunehmen. Verwendet wurde ein s/w negativ Rollfilm ASA 100. Die Bilder entstanden in einem Zeitraum von ca. drei Jahren (2001-2003).

 

Lothar Wolleh Raum

Berlin Mitte

Sonderveranstaltung Gallery Weekend Berlin
bis 22.12. René Magritte. Die letzten Portraits. Lothar Wolleh.  Fotografie  Abb. René and Georgette Magritte with their dog , Lothar Wolleh, 1967, Inkjet auf Baryta Papier, 38 x 38 cm , Photo: Lothar Wolleh

Sonderveranstaltung Gallery Weekend Berlin
bis 22.12. René Magritte. Die letzten Portraits. Lothar Wolleh.  Fotografie  Abb. René Magritte , Lotar Wolleh , 1967, Inkjet , 38 x 38 cm , Photo: Lothar Wolleh

Im Jahr 1967 organisierte das Museum Boymans-van Beuningen in Rotterdam eine retrospektive Ausstellung, die dem belgischen Künstler René Magritte gewidmet war. Lothar Wolleh reiste in diesem Jahr mehrmals nach Brüssel und besuchte im Vorfeld der Ausstellung die Familie Magritte.

Lothar Wolleh schuf mit seinen Fotografien ein intimes Porträt von René Magrittes häuslichem Leben und seiner künstlerischen Praxis. 

Gropius Bau

Berlin Süd

22.09. – 14.01. General Idea. Felix Partz, Jorge Zontal, AA Bronson.  Malerei–Zeichnung  Grafik–Papierarbeit  Skulptur–Installation  Fotografie  Glas–Licht–Textilkunst  Audio–Videokunst  Sonstiges  Abb. P is for Poodle, General Idea, 1983/89, Photo: © General Idea, Foto: General Idea Archives, Berlin, courtesy: die Künstler

Die Künstlergruppe General Idea forderte die Kunstwelt, aber auch die Gesellschaft im Allgemeinen heraus – und übt mit ihrem wegweisenden, 25 Jahre umfassenden Schaffen bis heute bleibenden Einfluss aus. In der bisher größten Retrospektive des Trios zeigt der Gropius Bau mehr als 200 Arbeiten aus den späten 1960er bis frühen 1990er Jahren.

13.10. – 12.02. Grünzeug. Pflanzen in der Fotografie der Gegenwart. Falk Haberkorn, Ingar Krauss, Susanne Kriemann, Mimi Cherono Ng‘ok, Stefanie Seufert, Andrzej Steinbach.  Fotografie  Abb. Schonung #2, Aus der 4-teiligen Serie „Schonung“, Falk Haberkorn, 2003/04 , Photo: © VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die Pflanzenwelt bringt einzigartige Formen hervor. Eingebunden in komplexe und höchst sensible Ökosysteme sind Pflanzen auf vielfältige Weise mit der menschlichen Kultur verflochten. Die Ausstellung „Grünzeug. Pflanzen in der Fotografie der Gegenwart“ greift dieses facettenreiche Thema auf. Sie stellt zeitgenössische Arbeiten vorwiegend aus der Fotografischen Sammlung vor, die das oft widersprüchliche Verhältnis von Menschen und Pflanzen im Medium der Fotografie verhandeln.

PalaisPopulaire

Berlin Mitte

bis 11.03. The Struggle of Memory. Sammlung Deutsche Bank. Sammy Baloji, Yto Barrada, Mohamed Camara, Samuel Fosso, Anawana Haloba, Lubaina Himid, Lebohang Kganye, Wangechi Mutu, Paulo Nazareth, Toyin Ojih Odutola, Jo Ractliffe, Berni Searle, Dineo Seshee Bopape, Mikhael Subotzky, Kara Walker, Alberta Whittle, Hoy Cheong Wong.  Malerei–Zeichnung  Grafik–Papierarbeit  Skulptur–Installation  Fotografie  Glas–Licht–Textilkunst  Audio–Videokunst  Abb. 70's Lifestyle series, Samuel Fosso, 1975-78, Photo: © Samuel Fosso, courtesy Jean Marc Patras, Paris

Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Deutsche Bank und internationalen Leihgaben zeigt Werke von Künstler*innen die sich mit dem Phänomen der Erinnerung auseinandersetzen. Im Fokus stehen persönliche, historische und kollektive Erzählungen mit alternativen Perspektiven. Die von Kerryn Greenberg kuratierte Schau versucht flüchtige Erinnerungen festzuhalten, die deutlich machen, dass es hier auch um einen Kampf gegen das Vergessen geht.

bis 01.04. Hunted. Nasan Tur.  Skulptur–Installation  Fotografie  Audio–Videokunst  Abb. Nasan Tur, Photo: Foto: © Roman Goebel

Nasan Tur beschäftigt sich mit den politischen und gesellschaftlichen Bedingungen unserer Zeit. Seine Werke sind Versuchsanordnungen, die Ideologien, soziale Normen und Verhaltensmuster sichtbar machen und um Aktionsmöglichkeiten individuellen Handelns erweitern. Dafür untersucht er Äußerungen, Gesten und Bilder, die er in den Medien und im öffentlichen Raum findet und verdichtet sie zu Miniaturen aktueller gesellschaftlicher Krisen und Diskurse.