bis 26.05.
in Corona Zeiten entstandene Werke. Nguyễn Dinh Hoang Việt. Malerei–Zeichnung Abb. MIG 21, Nguyễn Dinh Hoang Việt , 2022, oil and newspaper on canvas, 80 x 160 cm
Der Berliner Künstler Wolfram Beck (1930-2004) hinterließ als Bildhauer, Zeichner, Maler und Lyriker ein umfangreiches und vielgestaltiges Œuvre. Er war ein Meister der ästhetischen Strenge und der handwerklichen Präzision mit hoher Sensibilität für die Bearbeitung des jeweiligen Materials wie Holz, Stein, Stahl, Bronze und Acryl. Die Ausstellung präsentiert Skulpturen, Assemblagen, Zeichnungen und Gemälde aus den aus den 1960er bis 1990er Jahren.
bis 28.05.
Videoinstallation "On Exactidude in Science", "Deskscapes" and related works. Alan Butler. Malerei–ZeichnungAudio–Videokunst Abb. Big Sur Road dot jpeg v1, Alan Butler, 2022, Acrylic on cotton rag , 132 x 132 cm, Photo: Galerie
On the left plays Godfrey Reggio’s Koyaanisqatsi: Life Out Of Balance, the 1982 stoner classic of slow motion and time lapse footage of cities and landscapes with pulsing, shimmering Philip Glass soundtrack. On the right: Butler’s shot-by-shot remake, in which he has — marvelously, reproduced the film in its entirety by modding Grand Theft AutoV.
bis 29.05.
A worm crossed the street. Nadja Bournonville. Fotografie Abb. Philomachus pugnax, Nadja Boournonville, 2020
Nadja Bournonvilles beschäftigt sich in ihrem neuen künstlerischen Projekt auf vielseitige Weise mit dem Leben, der Artenvielfalt, dem Vermächtnis, der Darstellung und dem Aussterben von Tieren. Die Künstlerin hat im Naturhistorischen Museum Wien Objekte und Präparate fotografiert. Entstanden ist ein visueller ästhetischer Kosmos, tief verwurzelt im Sein zwischen Schönheit und Deformation. Die Fotografien verweisen zugleich auf die dem Museum innewohnende Heterotopie.
bis 29.05.
treiben - Unterwegs mit der transsibirischen Eisenbahn. Vom Tagebuch zur Graphic Novel. Bernadette Schweihoff. Grafik–Papierarbeit Abb. treiben, Bernadette Schweihoff, 2021, Grafik
«Bernadette Schweihoffs intimer Reisebericht entführt uns nicht nur ins tiefste Sibirien, er taucht auch ein in ihre eigene Gedankenwelt. Weiblich, sinnlich, voll spannender Zwischentöne, berührender Charaktere und einem präzisen und liebevollen Blick für die kleinen Details, die eine Reise unvergesslich und einzigartig machen. Zwischen den Buchseiten spürt man die klirrende Kälte, die endlose Weite, die verblüffende Schönheit und meint einen Hauch der russischen Seele zu erkennen"A. Wendlandt
bis 29.05.
aurum nigrum. In der Reihe Exil. Dorit Bearach. Malerei–ZeichnungGrafik–Papierarbeit Abb. Dark Chocolate, Dorit Bearach, 2021, Mischtechnik auf Papier, 20x27cm, Photo: Ch. Petras
Dorit Bearach wurde 1958 in Tel-Aviv/Israel geboren. In ihren farbintensiven pastosen Bildern verbinden sich Einflüsse ihrer Herkunft und ihrer Lebensumstände sowie daraus resultierender unterschiedlicher kultureller Prägungen zu vielschichtigen Metaphern und Allegorien, die sich einer direkten Deutung entziehen, die Fragen stellen ohne Antworten preiszugeben und vor allem über ihre sinnliche Qualität erfahrbar sind.
Neben zahlreicher Modefotografien quer durch das 20. Jahrhundert sprechen ebenso viele Gemälde und Zeichnungen von der Rolle der Mode als Ausdrucks- und Repräsentationsmittel einer Zeit: vom Reformkleid um 1900 über die Dada-Dandies der 1920er Jahre bis zu avantgardistischen Kleidungsentwürfen in der zeitgenössischen Kunst.
31.05.
Kunst im Kerzenlicht. May Carro Cabaleiro. Malerei–ZeichnungGrafik–Papierarbeit Abb. ohne Titel, May Carro Cabaleiro, 2022, Tusche und Pigment auf synthetischem, lichtleitendem Material, 100 x 100 cm
Licht ist ein Lebenselixier, das alles beeinflusst. Es regelt den Biorhythmus und den Stoffwechsel. Während unserer Veranstaltung „Kunst im Kerzenlicht” möchten wir für die Betrachterinnen und Betrachter eine Kohärenz zwischen der Entstehung und dem Empfinden der Werke von May Carro Cabaleiro erzeugen.
Die Künstlerin lädt uns dabei ein, durch die besänftigende Leichtigkeit und Reduktion in ihrer Bildsprache, sich bewusst auf die eigene positive innere Stimme zu besinnen.
bis 01.06.
Solo Exhibition. Aus Solidarität mit der Ukraine. Svitlana Galdetska. Malerei–Zeichnung Abb. Island, Svitlana Galdetska, 2021, 0il on canvas, 150 x 200 cm
bis 01.06.
20 Jahre Galerie. Gruppenausstellung. Neues aus den Beständen. Künstler der Galerie. Abb. Four, Krista Dzudzilo, 2018, Öl auf Leinwand, signiert, datiert, 140 x 180 cm
bis 04.06.
Tacita Dean. Grafik–Papierarbeit Abb. Antigone (offset), detail, Tacita Dean, 2021, Offset lithography, Series of eight diptychs, 34 x 77 cm each
BORCH Editions freuen sich, Tacita Deans Offsetlithografie-Projekte, Antigone (offset), 2021, und JG (offset), 2013, in Berlin zu präsentieren. Beide Projekte entspringen Deans gleichnamigen Filmen: In Antigone (2018) entwirft Sie eine vielschichtige Erzählung um das Verständnis von Blindheit anhand des Schicksals von Antigones Vater/Bruder Ödipus. JG (2013) wiederum ist die visuelle Interpretation eines hypothetischen Gesprächs zwischen J.G. Ballard, Robert Smithson und Tacita Dean.
bis 04.06.
Accurate Glitch. Five artists from the class of Prof. Thomas Scheibitz of the Dusseldorf Art Academy. Filip Gudović, Luc Palmer, Katharina Stadler, Andreas Steinbrecher, Denise Werth. Malerei–ZeichnungSkulptur–Installation Abb. details from left to right: KATHARINA STADLER, M., 2022, LUC PALMER, iniuria via 3, 2021, FILIP GUDOVIĆ, CUT N’RAVE, 2020, DENISE WERTH, Tide, 2021, ANDREAS STEINBRECHER, Zerbrochenes Schild, 2022
Vom 22. April bis zum 4. Juni 2022 präsentiert Jarmuschek + Partner fünf Positionen aus der Klasse von Prof. Thomas Scheibitz der Kunstakademie Düsseldorf. Unter dem Titel "Accurate Glitch" werden malerische und dreidimensionale Arbeiten von Filip Gudović, Luc Palmer, Katharina Stadler, Andreas Steinbrecher und Denise Werth gezeigt.
bis 04.06.
Works: 1970 - 1973. Allan McCollum. Skulptur–Installation Abb. Susan Holtz, Allan McCollum, 1971, Canvas, dye, boat caulking, 228,6 x 228,6 cm, Photo: Courtesy of Allan McCollum and Petzel, New York
bis 04.06.
Textile Arbeiten. Sofie Dawo. Grafik–PapierarbeitSkulptur–Installation Abb. XII 1987 (Detail), Sofie Dawo, 1987, Weiße baumwolle und weißes Streichgarn, 140 x 115 cm, Photo: Stadtmuseum St. Wendel
Sofie Dawos (1926-2010) textile Arbeiten entstehen überwiegend aus dem Material selbst heraus: seinen Eigenschaften, seinen Gestaltungsmöglichkeiten. Zu entdecken gibt es eine Künstlerin, deren Arbeiten lange vergessen waren, die mit ihrem experimentellen Ansatz einen wichtigen Beitrag zur konkreten Kunst geleistet hat.
bis 04.06.
Die Dritte Hälfte. Joanna Buchowska. Malerei–ZeichnungGrafik–Papierarbeit Abb. Vera Rubin, Joanna Buchowska, 2022, Papier und Acrylfarbe auf Leinwand, 60 x 50 cm, Photo: Joanna Buchowska
In unserer ersten Ausstellung mit Joanna Buchowska zeigen wir vor allem eine Werkserie, die sich mit wenig bekannten Wissenschaftlerinnen beschäftigt. Joanna sagt dazu: Weltweit liegt der Frauenanteil in der Wissenschaft (2016) bei 29,3 Prozent, im südlichen und westlichen Asien bei nur 18,5 Prozent. Deutschland liegt innerhalb der EU mit genau 28 Prozent nur knapp vor dem Schlusslicht Niederlande. Das ist erschreckend wenig und ich möchte den weiblichen Wissenschaftlerinnen ein Gesicht geben.
bis 04.06.
Flow. New Stencil Works. Anders Gjennestad. Urban Art Abb. Nova, Anders Gjennestad, 2022, Spraypaint on Posterboard, 172 x 121 cm, Photo: Anders Gjennestad
Neue Arbeiten des norwegischen Künstlers Anders Gjennestad. Urban Art.
bis 04.06.
art on paper II. Arbeiten mit / aus / auf Papier. Helmut Dirnaichner, Barbara Fahrner, Albrecht Genin, EunNim Ro, Shinkichi Tajiri, Menno Fahl, Alexandra Huber, Wolf Spies, Moritz Hasse. Abb. Knot, Shinkichi Tajiri, 1987, Knoten in handgeschöpftem Papier, 40x50cm
bis 10.06.
It cut through blood. Joanna Jones. Malerei–Zeichnung Abb. It cut through blood, Joanna Jones, 2020, Egg Tempera on Canvas, 100 x 100 cm, Photo: Chroma, courtesy Galerie Gilla Loercher and the artist
Galerie Gilla Lörcher freut sich sehr, eine Einzelausstellung der britischen Malerin Joanna Jones (Jahrgang 1945) zu präsentieren. Zu sehen sind Arbeiten der 2020/2021 entstandenen Serie "It cut through blood".
Seit El Bocho von der Straße auf die Leinwand gewechselt ist, stellt die JRGallery regelmäßig seine neusten Arbeiten in Einzelausstellungen aus. Durch diese jahrelange Zusammenarbeit hat die Galerie das Glück, die neusten Entwicklungen in seinem Werk als erstes präsentieren zu dürfen. Freuen Sie sich auf neue Arbeiten des inzwischen ikonischen Berliner Street Art Künstlers.
bis 11.06.
Elegies for Lost Souls. Juan Logan. Malerei–Zeichnung Abb. Elegy LIV, Juan Logan, 2019, Acryl und Diamantsplitter auf Fabriano Artistico Papier, 55,8 x 76,2 cm
bis 11.06.
Elegies for Lost Souls. Juan Logan. Malerei–Zeichnung Abb. Elegy XLIX, Juan Logan, 2019, Acryl, Collage auf Fabriano Artistico Papier, 50,8 x 73,6 cm
Juan Logan, 1946 in Nashville, Tennessee geboren, lebt und arbeitet in Belmont, NC. Seine Werke, ursprünglich bezogen auf die amerikanische Geschichte und die Zusammenhänge von Rasse und Macht, veranschaulichen heute von vielen Menschen geteilte universale, meist leidvolle Ereignisse in der Geschichte. Seine Bilder sind Chiffren für Erinnerungen, die in Vergessenheit zu geraten drohen. In den USA sind Juan Logans Werke sind Teil zahlreicher Sammlungen und in vielen Museen zu sehen.
bis 11.06.
Birds of Tegel. Daniel Poller. Fotografie Abb. Birds of Tegel, Daniel Poller, 2022, Archivfester Pigment Print, verschiedene Formate, Photo: Daniel Poller, VG Bild-Kunst 2022
bis 11.06.
Birds of Tegel. Daniel Poller. Fotografie Abb. Birds of Tegel, Daniel Poller, 2022, Archivfester Pigment Print, verschiedene Formate, Photo: Daniel Poller, VG Bild-Kunst 2022
bis 11.06.
Birds of Tegel. Daniel Poller. Fotografie Abb. Birds of Tegel, Daniel Poller, 2022, Archivfester Pigment Print, verschiedene Formate, Photo: Daniel Poller, VG Bild-Kunst 2022
bis 11.06.
Birds of Tegel. Daniel Poller. Fotografie Abb. Birds of Tegel, Daniel Poller, 2022, Archivfester Pigment Print, verschiedene Formate, Photo: Daniel Poller, VG Bild-Kunst 2022
bis 11.06.
Birds of Tegel. Daniel Poller. Fotografie Abb. Birds of Tegel, Daniel Poller, 2022, Archivfester Pigment Print, verschiedene Formate, Photo: Daniel Poller, VG Bild-Kunst 2022
Fast 50 Jahre lang starteten und landeten auf dem Flughafen Berlin-Tegel Propeller- und Düsenmaschinen. Als TXL im November 2020 geschlossen wurde, konnte Daniel Poller dort einige Tage zuvor bereits Krähen, Tauben, Stare und Kraniche fotografieren, die wenig später Start- und Landebahnen endgültig übernehmen sollten. Entstanden ist die Serie „Birds of Tegel“ (2022). Es erscheint eine Publikation mit einem Text von Andreas Prinzing bei Edizione Multicolore.
bis 11.06.
Object Hours. Jenny Brillhart. Malerei–Zeichnung Abb. Rubber Roof, Jenny Brillhart, 2022, Oil on Panel, 50,8 x 35,6 cm
Wir freuen uns sehr, zum Gallery Weekend 2022, neue Arbeiten von Jenny Brillhart zu zeigen. Die Basis für Jenny Brillharts Bilder, bildet ihr unmittelbares Umfeld im Atelier. Viele Motive, die sie anschliessend in Malerei umsetzt, entstehen durch das Bauen und Arrangieren von Objekten, Gegenständen und profanen Materialien im Studio.
bis 11.06.
Self Portrait as Kong. Howard Sherman. Malerei–Zeichnung Abb. Self Portrait as Kong, Howard Shermn, 2019, Acryl, Öl, Leinwand und Marker, 177,8 x 152,4 x 5,08 cm
bis 11.06.
Self Portrait as Kong. Howard Sherman. Malerei–Zeichnung Abb. The Private Intellectual, Howard Sherman, 2021, Acryl, Kohle, Sprühfarbe und Marker auf säurefreiem Papier, 142,24 x 106,68 cm
bis 11.06.
Self Portrait as Kong. Howard Sherman. Malerei–Zeichnung Abb. Engine Drone #15, Howard Sherman, 2019, Acryl und Marker auf säurefreiem Papier, 30,48 x 22,86 cm
Howard Sherman gehört zu den bekanntesten Künstlern in Texas, wo er 2006 seinen Master of Fine Arts an der University of North Texas erhielt und heute lebt und arbeitet. Shermans Leinwände tragen Spuren seines Hintergrunds als Cartoonist und verbinden die rohe Kraft aggressiver Pinselstriche mit einem spielerischen Sinn für Humor. Wir freuen uns, ihn zu seiner ersten Ausstellung in Europa in der Galerie zu begrüßen.
Rosa von Praunheim studierte in den 60er Jahren freie Malerei in Berlin. Im Jahr seines 80. Geburtstags präsentiert er seine neuesten Arbeiten. Sie sind eine Mischung aus Comic, Kinderzeichnungen und lyrischen Fantasien.Eine betrunkene Astrologin weissagte Rosa, dass er am 16. Oktober 2023 sanft entschlafen wird. Also nutzt die Gelegenheit, ein Stück von Rosa zu kaufen. Es könnte aber sein, dass statt Rosa von Praunheim, die Astrologin stirbt.
Julia Benz studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Universität der Künste Berlin. Sie sagt von sich selbst, dass Leinwände, Papierarbeiten, Wandmalereien, Rauminstallationen und Hausfassaden ihre große Leidenschaft sind. Farben und Farbbewegungen spielen im Kunstkonzept der jungen Künstlerin eine große Rolle, was in ihrer Ausstellung augenscheinlich wird.
"Mit der Malerei formuliere ich meine Sicht auf die Welt, meine Freude und Mühe am Leben. Sie macht mir die Ungewissheit des Seins erträglicher. Sie ist mein ALTERNATIVER REALISMUS" - Roland Deleau
bis 12.06.
Gods Moving in Places. The Day Reader. Mathieu Kleyebe Abonnenc. Skulptur–InstallationAudio–Videokunst Abb. Wacapou, a Prologue or a Room in My Mother’s House, Mathieu Kleyebe Abonnenc , 2018, Super8 film transfered to HD, 26mn
The second part of the exhibition "Gods Moving in Places. The Day Reader" will dive deeper into the relationship of living landscapes to memories, histories and colonial trauma. Through the works of French-Guyanese artist Mathieu Kleyebe Abonnenc the exhibition will take the Amazonian forest of the Guiana Shield as a starting point to explore the interwoveness of times and place.
bis 12.06.
Ultrasocial Pop. Filip Markiewicz. Sonstiges Abb. Cover, Filip Markiewicz
Die Ausstellung „Ultrasocial Pop“ von Filip Markiewicz im Haus am Lützowplatz (HaL) ist Teil eines größeren, weit verzweigten Projekts gleichen Namens, das sich an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeitpunkten verwirklicht. Das poetologische Zentrum des Projektes ist das Album Ultrasocial Pop von Raftside, dem musikalischen Alter Ego von Filip Markiewicz, das im September 2021 beim Berliner Label Grzegorzki Records erschienen ist.
Susanne Ring / Oliver Möst, Skulptur, Grafik, Fotografie Stefan Roigk / Daniela Fromberg, Objekte, Klanginstallation, Video # KAMEL / Elisa Dierson / Katja Marie Voigt, Installation, Cyanotypie, Druckgrafik
Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Formen von Kooperation in der Kunst von der Zusammenarbeit als klassisches Künstlerpaar, über Kollaboration als künstlerische Praxis bis zur Teilhabe und Partizipation als künstlerischen Prozeß.
bis 12.06.
Schwarzweiß - das andere Gedächtnis. Eine Fotoausstellung des Projektkurses an der VHS unter Leitung von Peter Fischer-Piel. Fotografie Photo: Ingrid Metzner-Hoffmann
Zentraler Punkt ist die Suche nach einer verlorenen Zeit, der Blick auf das Verborgene oder die Erkenntnis als Ergebnis der intensiven Beschäftigung mit dem Bruchstückhaften. Der Projektkurs Schwarzweiß - das andere Gedächtnis hat sich diese drei Wege zu eigen gemacht um zu zeigen, dass die Fotografie ein anderes Mittel des Gedächtnisses sein kann.
bis 12.06.
Künstler:innen unterstützen die Ukraine. Masha Shubina, Anna Naduda, Vlada Ralko, Mikhail Reva, Valerii Veduta, Hanna Hrabarska, APL315, Alevtina Kakhidze, Oleksiy Sai, Olexandra Kovaleva, Maria Kulikovska.
bis 12.06.
World Press Photo Ausstellung. 2022. Fotografie Abb. Galerie Willy-Brandt-Haus
Der World Press Photo Contest zeichnet jährlich die besten Fotojournalist:innen und Dokumentarfotograf:innen aus. Dieses Jahr wurden 64.823 Beiträge von 4.066 Fotografen aus 130 Ländern eingereicht. Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus präsentiert die World Press Photo Ausstellung bereits zum 19. Mal. Zu sehen sind die Fotografien der Nominierten und Gewinner:innen vom 20. Mai - 12. Juni im Willy-Brandt-Haus. Weitere Informationen www.fkwbh.de/world-press-photo-2022
bis 14.06.
Die Revolution und die Allegorie der Tugend. Eine fortlaufende Erzählung. Ernesto Tatafiore. Abb. Ex. M. A., Adieu, adieu, Ernesto Tatafiore, 1969, Gouche und Bleistift, 22 x 20 cm
bis 16.06.
Singularitäten. Christoph Rode, Johannes Mundinger. Malerei–Zeichnung Abb. Erster Ansatz, Christoph Rode, 2022, Öl auf Leinwand, 120 x 110 cm
bis 16.06.
Singularitäten. Christoph Rode, Johannes Mundinger. Malerei–Zeichnung Abb. Map of Concern, Test 1, Johannes Mundinger, 2017, Acryl auf Leinwand und Holzfaserplatte, 180 x 210 cm und 210 x 50 cm
Mit Christoph Rode und Johannes Mundinger werden in dieser Ausstellung zwei junge Maler vorgestellt, die sich bereits über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen gemacht haben und deren Werke einen überraschenden Blick auf Raum, Zeit und Form öffnen: Rode mit fragmentierter Gegenständlichkeit, Mundinger mit abstrakter Formensprache.
Moritz Haase nähert sich mit seinen fotografischen Arbeiten der Vergangenheit. Der eigenen, wie auch der menschlichen im Allgemeinen. Er stellt sich seiner Herkunft und dringt so von der eigenen Kindheit, seinen Eltern und Großeltern immer weiter in der Zeit vor. Kuratiert von Julia Kochanek, wissenschaftliche Volontärin des Haus am Kleistpark.
bis 18.06.
Denkharmonist. André Thomkins (1930–1985). Malerei–ZeichnungGrafik–Papierarbeit Abb. Transport de Chine à Papfouta, André Thomkins, 1955, Federzeichnung, Photo: Foto: Kunsthandel Wolfgang Werner
André Thomkins, von DADA und Surrealismus geprägt, gehört zu den wichtigsten Schweizer Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er lehrte an der Düsseldorfer Kunstakademie. 1982 kam er mit einem DAAD-Stipendium nach Berlin. Eng befreundet war er u.a. mit Dieter Roth, Daniel Spoerri, Berhard Luginbühl; teils entstanden Gemeinschaftswerke. Thomkins' Werk prägt die enorme Vielfalt an Ausdrucksformen – z.B. entstehen Lackskins, Rollagen, Palindrome – und ein spielerischer, assoziativer Erfindergeist.
In Kooperation mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Spandau haben sich Studierende des Masterstudiengangs „Bühnenbild_Szenischer Raum“ der TU Berlin im Zuge des Projekts „Ideenseminar zur Erweiterung der Ausstellung: ‚Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler in Zusammenhang mit den schreitenden Pferden von Josef Thorak‘“ im Wintersemester 2021/22 mit der Entwicklung und Erprobung neuer Formen der narrativen Raumgestaltung beschäftigt.
Die Ausstellung pain/t/h/ing – ausser Haus zeigt sieben Positionen, die sich im fließenden Terrain zwischen Malerei, Skulptur, Objekt und Installation verorten lassen. Im künstlerischen Arbeitsprozess wird dabei direkt Hand an Material und Dinge gelegt, ebenso wie organische Eigenschaften oder physische Konditionen zu Autorinnen der Werke werden.
28.05. – 19.06.
Klimakipppunkte. Dinos, Aliens und Elektroschrott. Tom Albrecht, Conrad Brockstedt, Barbara Czarnojahn, Lupe Codoy, Rosika Janko-Glage, Maria Korporal, Lina Schobel, Paul Reßl, Andrea Streit, Nancy Happ, Burchard Vossmann, Helga Wagner. Malerei–ZeichnungSkulptur–InstallationAudio–Videokunst Abb. Maria Korporal
Wenn Dinosaurier auf Außerirdische und Tüten voller Abfall treffen, dann kann es eigentlich nur um ein Thema gehen: den Klimawandel. Das Phänomen ist derart komplex, das es alle Bereiche unseres Lebens durchdringt. Und ohne konsequente und entschiedene Gegensteuerung laufen alle Veränderungen auf einen kritischen Punkt zu – den „Tipping-Point“, zu Deutsch Kipppunkt. Die Kunstschaffenden beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit Ursachen und mit Auswirkungen des Klimawandels.
In der multiethnischen Gesellschaft von heute hat diese Frage nach heimatlicher Geborgenheit und kultureller Identität sogar eine zentrale Rolle erhalten und ist zusätzlich durch den neuen kritischen Umgang mit dem Thema Kolonialismus und auch durch die Bedrohung seitens autokratischer Staatsformen von höchster politischer Aktualität.
„Meine Bilder sind immer aus purer Freude an der Arbeit entstanden.“ Werner Kunkel (Magdeburg 1922 – 2017 Braunschweig), Meisterschüler von Hans Kuhn an der HfbK Berlin, malte zeitlebens figurativ und hielt sich bewusst vom Kunstbetrieb fern. Er schuf einen eigenwilligen künstlerischen Kosmos, der sachliche Abbildung mit hintergründiger Sinnbildhaftigkeit verbindet. Anlässlich seines 100. Geburtstags zeigen wir eine Auswahl seiner Bilder und Zeichnungen.
bis 25.06.
Zukunft und Anmut, No. 1. Anton Henning. Malerei–Zeichnung Abb. Interieur mit Blumenstilleben und Früchten, No. 5, Anton Henning, 2020, Öl und Acryl auf Leinwand, 150x160cm, Photo: Jörg von Bruchhausen
Anton Henning ist der Meister der Widersprüchlichkeit, ein Allesfresser, dessen offensichtlich unstillbarer Appetit besonders der Moderne gilt. In der Ausstellung „Zukunft und Anmut, No. 1“ verbindet er mit Gemälden, Skulpturen, Mobiliar den Entwurf zum schöneren Wohnen mit der Vergeblichkeit von Idee und Zukunft in einer mit einer ordentlichen Prise romantischer Ironie auf die Räume der Galerie zugeschnittenen Komposition.
bis 25.06.
Weisst du was?=Freitag. Claudia Kallscheuer. Malerei–ZeichnungSkulptur–InstallationSonstiges Abb. Kissen_LOVE..., Claudia Kallscheuer, 2022, Nessel, Baumwolle, Stickerei, Füllwatte und Fäden, 36 x 30 cm, Photo: Nikolaus Fürcho
Schreiben und Zeichnen an der Nähmaschine, Sticken und Nähen und Fäden auch mal hängen lassen – ungewöhnliche Ausdrucksformen in der Kunst Claudia Kallscheuers. Kleinigkeiten im Wert hervorzuheben, Werte, die wir meist nicht mehr beachten. Claudia Kallscheuer entrückt das scheinbar Belanglose, prozesshaft, wiederholend, verknüpft mit einem kalkulierten Fadenchaos. Durch die gestickte Umsetzung erhalten die Arbeiten eine nachdrückliche Relevanz.
bis 26.06.
Beware of Linguistic Engineering. Delaine Le Bas. Abb. Alexander Christie
bis 26.06.
Beware of Linguistic Engineering. Delaine Le Bas. Abb. Alexander Christie
bis 26.06.
Beware of Linguistic Engineering. Delaine Le Bas. Abb. Alexander Christie
Vom Thatcherismus bis hin zum Brexit, zeichnet die britische Künstlerin Delaine Le Bas in ihrer Einzelausstellung Beware of Linguistic Engineering nach, wie Sprache von neoliberaler Politik und Medien konstruiert wird. Mit minimalistischem Ansatz, textbasierten Porträts und Zeichnungen lädt sie auch den Kulturbetrieb zum selbstkritischen Diskurs ein.
bis 26.06.
Jan Dörre, Falk Gernegroß, Matthias Ludwig. Malerei–Zeichnung Abb. Andere Seite, Jan Dörre, 2021, Öl und Eitempera auf Leinwand, 40 x 120 cm
Am 4. Oktober 2021 tagte die Jury für den XIII. Egmont Schaefer Preis für Zeichnung.
Sie hat sich mit großer Mehrheit für HAVIN AL-SINDY als Preisträgerin entschieden. Besonders ihre Zeichnungen zum Thema Begraben/Ausgraben und Bewegungen/Sichten haben die Jury überzeugt. Die Preisträgerausstellung wird voraussichtlich vom 26. April bis zum 26. Juni 2022 in der Galerie Parterre Berlin zu sehen sein.
bis 26.06.
Replace the Space. Noa Heyne, John von Bergen. Skulptur–Installation Abb. City spread its limbs 2, Noa Heyne, 2019, mixed media, Photo: Noa Heyne
Architektur umzuwidmen, umzudeuten und – zuweilen spielerisch – neu zu kontextualisieren ist das Leitthema der Ausstellung Replace the Space mit Werken von Noa Heyne und John von Bergen.
bis 26.06.
Kudzanai Chiurai, Ebony G. Patterson, u.a. Malerei–ZeichnungGrafik–PapierarbeitSonstiges Abb. below..., Ebony G. Patterson, 2021, Mixed media on jacquard woven photo tapestry and custom vinyl wallpaper, 264.2 x 152.4 cm
bis 30.06.
In warm shroud. Kissing the bloom crux. A frost window. Sterling Ruby. Sonstiges Abb. QUILT (7807), Sterling Ruby, 2022, Photo: Courtesy Sterling Ruby Studio and Sprüth Magers. Photo by Robert Wedemeyer
Seit den frühen 2000er Jahren bewegt sich Sterling Rubys künstlerische Arbeit zwischen verschiedenen Medien und Disziplinen und verbindet Bereiche wie Kunst, Kunsthandwerk, Populärkultur, Geschichte und philosophischen Fragestellungen zu einem vielseitigen Œuvre von Objekten und Bildern. Ruby beschäftigt sich eingehend mit den eingesetzten Materialien und lässt deren Geschichte sowie haptische und textuelle Qualitäten in seine Werke einfließen.
bis 03.07.
Begegnungen. Plakate und Arbeiten für die Volksbühne Am Rosa-Luxemburg-Platz. Achim Freyer, Bernd Frank. Grafik–Papierarbeit Abb. Plakate: Begegnungen, Achim Freyer
Arbeiten von Achim Freyer und Bernd Frank treffen in der Ausstellung „Begegnung” zusammen. Handschrift und Haltung der Künstler, die in den 70er und 80er Jahren das Image der Volksbühne in Berlin prägten, erinnern an legendäre Aufführungen und sensationelle Inszenierungen. Von der Gestaltung des charakteristischen V im Logo des Theaters durch Achim Freyer vor mehr als 50 Jahren bis zu dessen Einsatz als variables Element von Bernd Frank in seinen Plakaten reicht die Spanne.
Mit dieser Ausstellung zeigt Kang Contemporary die Beziehungen zwischen mentalen und physischen Räumen auf. Durch die Fokussierung auf Überschneidungen und Übergänge wird die Isolierung zwischen Kunst, Raum und Menschen verkompliziert und die Klarheit der Interpretation erschwert. Gleichzeitig eröffnet es die Möglichkeit, eine Fülle von Verbindungen und Korrelationen zu entdecken, die das alltägliche Leben tangieren.
bis 16.07.
Indianer, Toreros und Nachteulen. Die Neuen Wilden im Berlin der 80er Jahre. Elvira Bach, Luciano Castelli, Rainer Fetting, Helmut Middendorf, Salomé, Bernd Zimmer. Malerei–Zeichnung Abb. Olé, Luciano Castelli, 1981, Mischtechnik auf Papier, 258 x 244 cm
40 Jahre nach der legendären Zeitgeist-Ausstellung 1982, mit Schwerpunkt Malerei, insbesondere der "Heftigen Malerei", im seinerzeit nur notdürftig sanierten und direkt an der Berliner Mauer gelegenen Martin-Gropius-Bau, wirft die Ausstellung in der Galerie Deschler noch einmal einen Fokus auf die so lebendige Kunstszene der 1980er Jahre in Berlin.
bis 30.07.
Bright Red. José Pedro Cortes. Fotografie Abb. Foot(II), José Pedro Cortes, 2019, Archival pigment print, 60 x 40 cm, Photo: José Pedro Cortes
„Bright Red“ versammelt neue Werke des portugiesischen Künstlers José Pedro Cortes. Der Titel spielt auf die Sehschwäche an, eine leichte Farbenblindheit, die jeder Mensch hat, die die Farbe Rot (oder was als Rot definieren) nach Grün verschiebt und das Lesen des Farbspektrums verändert. Seine Fotografien fungieren als Landkarte visueller Möglichkeiten. Cortes sagt: „Meine Bilder spiegeln unsere Zeit des ständigen Zweifels wider.“
Die Galerie Georg Nothelfer freut sich in der Schau [ɛ̃fɔʁmɛl] Arbeiten von Fred Thieler mit Werken von Jan-Peter E.R. Sonntag in Dialog zu setzen
Fred Thieler (1916-99) gehört zu den wichtigen Vertretern des Deutschen Informel.
Jan-Peter E.R. Sonntag (*1965) begann Anfang der 90er Jahre mit monochromatischen Gasentladung-Lichtsystemen und Feldern aus stehenden, Infraschallwellen sein Arbeiten über Raum in Raum – geprägt auch von der Prozessualität und Unmittelbarkeit des Informel.
bis 06.08.
David Yarrow. Fotografie Abb. Catwalk, David Yarrow, Dinokeng, South Africa, 2021, Photo: David Yarrow / Courtesy of CAMERA WORK
Die Galerie CAMERA WORK präsentiert ab dem 21. Mai 2022 die Ausstellung »David Yarrow«. Die ereignisreiche Karriere des Ausnahme-Fotografen schreibt, wie auch seine Arbeiten, Geschichte. Mit größter Passion und höchster Professionalität hat David Yarrow eine eigene Bildsprache definiert, die seine Werke unverkennbar macht. Dieses fotografische Storytelling macht ihn zu einem der gefragtesten zeitgenössischen Fotokünstler der Welt.
Seit den 1980er Jahren leistet Dayanita Singh Pionierarbeit auf dem Gebiet der Fotografie und überwindet immer wieder die Grenzen des Mediums. Dancing with my Camera präsentiert die wichtigsten Schaffensphasen im Œuvre der international renommierten Künstlerin – von ihren frühesten Arbeiten bis heute. Die Arbeit Let’s See wird speziell für die Ausstellung im Gropius Bau realisiert und zusammen mit ihren Schlüsselwerken wie den „museums“ präsentiert.
Die Österreichische Künstlerin Barbara Anna Husar installiert emotionale Wärmefelder. Die Ausstellung ist Nährboden und -stoff um sich selbst in einem emotionalen Wärmefeld zu spiegeln bzw sich zu vereinen.
Beuys räumt den Bienen und ihrem Vorgehen, durch Wärmeerzeugung aus dem Chaotischen,eine besondere Stellung ein. Das Prinzip der Wärmeerzeugung steht für das Prinzip der Formung, welches wiederum für den besonderen Akt des Menschen steht, sich seiner Freiheit bewusst zu werden.
bis 21.08.
Friendship. Nature. Culture. 44 Jahre Daimler Art Collection. Werke der Sammlung 1920–2021. Heba Y. Amin, John M. Armleder, Willi Baumeister, Hicham Berrada, Mbali Dhlamini, Haris Epaminonda, Isabell Heimerdinger, Dayanita Singh, Guy Tillim, Franz Erhard Walther, uvm. Malerei–ZeichnungSkulptur–InstallationFotografieAudio–Videokunst
Die Jubiläumsausstellung ›Friendship. Nature. Culture. 44 Jahre Daimler Art Collection‹ blickt auf die Entwicklung einer der bedeutenden internationalen Unternehmenssammlungen zurück. Aus dem Bestand von über 3.000 Kunstwerken der 1977 gegründeten Sammlung wurden etwa 100 Werke von rund 70 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt. Sie nehmen in einem weit gefassten Sinne Beziehungen auf zu zeitgenössischen Phänomenen im Kontext von Freundschaft, Natur und Kultur.
bis 21.08.
Die weite Ebene nach Westen, bis zum Horizont. Horst de Marées. Malerei–Zeichnung Abb. Verdun-de-Lauragais (Detail), Horst de Marées, um 1965, Tempera auf Papier, 61 x 83 cm
Das ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst präsentiert in der umfassenden Ausstellung Die weite Ebene nach Westen, bis zum Horizont das Werk des Malers Horst de Marées, dessen Biographie und Werkentwicklung in exemplarischer Form Zeitgeschichte und prägende Aspekte der Kunst des letzten Jahrhunderts widerspiegeln.
bis 21.08.
Über die Zeichnung hinaus. Zeitgenössische Zeichnung in Berlin. Sonja Alhäuser, Anke Becker, Matthias Beckmann, Laura Bruce, Claudia Busching, DAG, Jorn Ebner, Myriam El Haïk, Kati Gausmann, Bjørn Hegardt, Hanna Hennenkemper, Timo Herbst, Peter Hock, Birgit Hölmer, Hannes Kater, Mark Lammert, Pia Linz, Petra Lottje, Leon Manoloudakis, Nanne Meyer, Ulrike Mohr, Tomoko Mori, Alex Müller, Bettina Munk, Kazuki Nakahara, Manfred Peckl uvm. Grafik–Papierarbeit Abb. Looking at Clouds, 2021, Tusche auf Papier
Die Ausstellung “Über die Zeichnung hinaus” zeigt die Fülle aktueller zeichnerischer Positionen in Berlin: überbordende Bilderzählung und strenge Reduktion, Figuration und Abstraktion, Dokumentation und Ortsbegehung, Illusion und deren Aufhebung, Mikroskopisches und Großzügiges, Zeichnung als Performance, in Büchern, im Raum oder im Animationsfilm. Ob auf dem Papier oder in der Verbindung mit anderen Medien: Die Zeichnung geht über sich hinaus und überschreitet Grenzen.
Nachbilder empfinden wir bei geschlossenen Augen, als Erinnerungen, wenn der ursprüngliche Lichtreiz des konkreten Vor-Bildes bereits abgeklungen ist. Ähnlich verhält es sich mit den Arbeiten von Jochen Schneider – Gesehenes klingt nach und gibt den Anstoß zu seinen Zeichnungen und dann zu Bildern in uns, die jetzt eine eigene, neue Geschichte erzählen – ohne finale Antworten zu geben.
Das PalaisPopulaire zeigt in Kooperation mit dem MAXXI aus Rom Hauptwerke aus derer Museumssammlung. Unter dem Titel ’Opera Opera‘ wird dabei der Faszination und dem Potenzial der Oper als theatralisches Gesamtkunstwerk aus der Perspektive der bildenden Kunst nachgegangen. Zu sehen sind Positionen unter anderem von Monica Bonvicini, Vanessa Beecroft, Luigi Ontani, Liliana Moro, William Kentridge, Olaf Nicolai, Susan Philipsz und Kara Walker sowie neue ortsspezifische Produktionen.
bis 22.08.
Tectonic Tender. Nina Canell. Skulptur–Installation Abb. Muscle Memory (7 Tonnes), Nina Canell, 2022, Hardscaping material from marine molluscs, Photo: Robin Watkins
Nina Canell befasst sich mit Prozessen, Transformationen und der Interaktion von Materialien. In ihrer künstlerischen Praxis geht es weniger um abgeschlossene Werke. Vielmehr stehen Synergien, Verbindungen und Unvorhersehbarkeiten im Vordergrund. Canell setzt vielfältige Materialitäten ein, ihre Arbeiten sind bekannt für ihren experimentellen Charakter. Sie stellen die Eigenschaften vermeintlich toter, inaktiver oder instrumentalisierter Materie in Frage.
bis 27.08.
"angezettelt - alles offen" zum 80. Geburtstag. HohlSchattenKreuzBilder. Johann Manfred Kleber, Skriptopath. Malerei–ZeichnungGrafik–Papierarbeit Abb. angezettelt-alles offen, Johann Manfred Kleber, 2021, Stift auf Packpapier, 42 x 59 cm, Photo: Johann Manfred Kleber
Der Text minuskeln bieten größere serifendichte hohlkörper haben ausgedient verschattung ist angesagt gefolgt von sinngerechter paarung kreuzung im rechten winkel schlußreigen in der fröhlichkeit die ungewollte abstraktion zu assoziationen freigeben jmk fecit 2021
bis 27.08.
»Collages« & »L.A. Crossing«. Doppelausstellung. Peter Klare, Jens Liebchen. Fotografie Abb. ohne Titel (Schilf), 2022 (Detail) – ohne Titel (Central Avenue / 4th Street), 2020 - 2022 (Detail), Peter Klare – Jens Liebchen, jeweils Archival Pigment Print, 90 x 90 cm – 80 x 60 cm
bis 27.08.
»Collages« & »L.A. Crossing«. Doppelausstellung. Peter Klare, Jens Liebchen. Fotografie Abb. ohne Titel (Central Avenue / 4th Street), Jens Liebchen, 2010 - 2022), Archival Pigment Print, 60 x 80 cm
bis 27.08.
»Collages« & »L.A. Crossing«. Doppelausstellung. Peter Klare, Jens Liebchen. Fotografie Abb. ohne Titel (Schilf) Archival Pigment Print, Peter Klare, 2022, Archival Pigment Print, 2022
In unserer Doppelausstellung mit Peter Klare und Jens Liebchen geht es bei beiden Künstlern elementar um den eigenen Standpunkt im Verhältnis zum photographischen Motiv. Während Jens Liebchens Bilder als »drive-by-photography« auf einer jahrelangen Fahrt durch Los Angeles entstehen, drängt sich Peter Klare mit seinen Collagen direkt vor die Linse hinein in eine Bilderwelt aus weiter Vergangenheit.
bis 28.08.
Überlagerungen. Thomas Florschuetz. Fotografie Abb. Ohne Titel (Palast) 51, Thomas Florschuetz, 2006, C-Print, 183 x 226 cm
Thomas Florschuetz, geboren 1957 in Zwickau, zählt international zu den wichtigsten deutschen Vertretern zeitgenössischer Fotografie. Das Faszinosum der Fotografie ist für den Künstler dabei die Komplexität des Mediums – das, was über die rein abbildende, dokumentarische Funktion hinausreicht. Florschuetz vertritt die Position, dass die ihn umgebende Wirklichkeit befragt werden muss, um zu einem komplexeren Bild zu gelangen.
bis 31.08.
Programm auf Anfrage. Malerei–Zeichnung Abb. Stilleben mit Flaschen, Früchten und Messer, Otto Coenen, 30er Jahre, Öl/Karton, 48 x 52 cm, Photo: Galerie Brockstedt /Berlin
Die Galerie Brockstedt wurde 1959 von Hans Brockstedt in Hamburg gegründet und befindet sich seit 1992 unter der Leitung von Boris Brockstedt in Berlin. Im Fokus steht die gegenständliche Kunst der Klassischen Moderne, speziell der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Im zeitgenössischen Programm werden Werke der internationalen Malerei und Skulptur des Realismus vertreten. Aus der intensiven, langen Arbeit mit dem Künstler Horst Janssen resultiert ein weiterer Schwerpunkt der Galerie.
bis 15.09.
Ein Verhältnis mit Kunst. Alexander und Renata Camaro - Katalyse, Symbiose, Muse? Malerei–Zeichnung Abb. o. T., Renata Camaro, 1960, Öl auf Leinen, 15 x 21,5 cm, Photo: Eric Tschernow
Die Ausstellung „Ein Verhältnis mit Kunst“ Alexander und Renata Camaro. Katalyse, Symbiose, Muse? befasst sich mit der Periode des symbiotischen Schaffens Alexander und Renata Camaros. Sie zeigt Alexander in seiner Rolle als Lehrer und Katalysator für seine SchülerInnen und hinterfragt gleichzeitig das Bild von Künstler und Muse.
bis 03.10.
Raumschiff Enterprise. 50 Jahre Tschechische Botschaft in Berlin. Eine Ausstellung zum Gebäude mit Fotografien von Schnepp Renou. Simon Schnepp, Morgane Renou, Věra Machoninová, Vladimír Machonin. FotografieSonstiges Abb. Tschechische Botschaft Berlin, Photo: Schnepp Renou
Das ikonische Gebäude der tschechischen Botschaft an der Mohrenstraße wurde gerne als Raumschiff Enterprise bezeichnet. Es wurde 1972 vom Architektenpaar Machonin geplant und gilt heutzutage als eine der brutalistischen Perlen Berlins. Diesem Gebäude, seinen Möbeln, seiner Kunst und Geschichte wird diese Ausstellung mit Fotografien von Schnepp Renou gewidmet.
Geplant ist der Bau einer fensterlosen, leicht schräg stehenden Holzhütte auf den Bodenplatten im Hofgarten. Die Holzbohlen der Konstruktion werden von der Künstlerin mit einem Gasbrenner so lange behandelt, bis ihre Oberflächen auf beiden Seiten verkohlt sind. Der Titel des Werks bezieht sich auf die Zündtemperatur des Holzes, in diesem Fall Fichte. Die dystopische Anmutung der Installation steht im Kontrast zum idyllischen Charakter des Hofes.
11 Jahre hat "KioskShop berlin (KSb)" von H. N. Semjon von 2000 - 2011 das Gesicht von Berlins Mitte mitgeprägt. Der weiße Laden als ein minimalistisches Kunstwerk, der die Kunst und den EInzelhandel miteinander verbindet, mit den seltsam entrückten Produkstskupturen aus Alltagsgütern, mit einem malerisch-strukturierten weißen Bienenwachsmantel. Die Zeit scheint angehalten. Nicolas Berggruens Holding macht ihm den Garaus. Der große Sammler gibt sich unwissend, oder ist es.
bis 30.04.
Raus. Raus? Raus! Flucht und Migration im 19. Jahrhundert über den Auswandererbahnhof Ruhleben. Sonstiges Abb. Abb. Plakat zur Ausstellung “Raus. Raus? Raus!” | Grafik: studio lindhorst-emme + hinrichs
Mehr als eine Million meist jüdischer Migrant*innen aus Osteuropa mussten zwischen 1891 und 1914 den Auswandererbahnhof zwischen Berlin und Spandau durchlaufen. Bevor sie über die Nordseehäfen in die USA und andere Länder emigrieren durften, wurden hier ihre Papiere, ihre Finanzen und ihr Gesundheitszustand kontrolliert.
So geht die Ausstellung Fragen nach, die heute genauso drängend sind wie vor über hundert Jahren.