Bekanntgabe der neuen Stipendiat*innen 2019 und Dokumentation 2018

05.02.2019
Stipendiat*innen AArtist in Residence 2019, von links: Susa Templin, Yafei Qi, David Krippendorff. Foto: H. Biermann

Das Auswärtige Amt und der Landesverband Berliner Galerien (lvbg) stellen die Dokumentation des AArtists in Residence-Jahrgangs 2018 vor und geben die Jury-Auswahl der drei Künstler*innen für das AArtists in Residence-Programm 2019 in einer Sonderpräsentation des AArtists David Krippendorff in der Galerie Katharina Maria Raab bekannt.                                                      

Das soeben erschienene, 44-Seiten umfassende  AArtists in Residence Booklet 2018 dokumentiert ausführlich die vielbeachteten Projekte der Stipendiat*innen Yvon Chabrowski (Dorothée Nilsson Gallery), Walter Yu (Köppe Contemporary) und Manaf Halbouni (Katharina Maria Raab): Die Video- und Performance-Künstlerin Yvon Chabrowski untersuchte Bewegungsmuster, mit denen Überwachungssysteme gespeist werden. Anschließend ließ sich der Maler Walter Yu in seinem Projekt Odyssee von Expeditionen und Migrationsbewegungen aus der Literatur und Lyrik inspirieren und schließlich beschäftigte sich der Installationskünstler Manaf Halbouni im Rahmen von What if mit der Fiktion einer Eroberung und Kolonialisierung Europas durch das Osmanische Reich und den arabisch geprägten Raum.

Für das Jahr 2019 hat die Jury, bestehend aus Dr. Andrea Hilgenstock (Kritikerin, Die Kunstzeitung), Dr. Ralf F. Hartmann (Künstlerischer Leiter, Zitadelle Spandau) sowie Christiane Bühling-Schulz (C&K Galerie) folgende AArtists-Stipendiat*innen ausgewählt:

David Krippendorff (Film/Video und Zeichnung), vertreten durch Katharina Maria Raab

 

Yafei Qi (Film/Video), vertreten durch Migrant Bird Space                                        

 

Susa Templin (Fotografie/Installation), vertreten durch die Dorothée Nilsson Gallery

 

Die drei Künstler*innen werden ab April 2019 jeweils für drei Monate im Künstleratelier auf dem Dach des Auswärtigen Amtes arbeiten und ihre Projekte umsetzen. Während ihrer Residenz erhalten sie ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.000,00 Euro sowie eine öffentlichkeitswirksame Veranstaltung (Vernissage, Finissage) für geladene Gäste im Dachatelier. Darüber hinaus werden Studio Visits und moderierte Artists Talks angeboten. Am Ende des Jahres erscheint ein zweisprachiger Katalog (dt./engl.), der die Arbeitsaufenthalte der drei Künstler*innen dokumentiert.

 

AArtist in Residence –

Ein Programm des Auswärtigen Amtes in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Berliner Galerien (lvbg)

 

Kunst und Kultur lassen sich in der globalisierten Welt nicht mehr rein national denken, die künstliche Trennung zwischen Innen und Außen passt nicht mehr. Um den Anspruch der kulturellen Koproduktion mit der Bedeutung Berlins als internationalem Kunststandort zu verbinden, hat das Aus­wärtige Amt gemeinsam mit dem Landesverband Berliner Galerien (lvbg) ein inhouse residence-Programm aufgelegt. Das Programm steht ausgewählten Künstler*innen offen, die aus dem Ausland stammen oder die sich in ihren Arbeiten stark mit dem Ausland auseinandersetzen. Ziel ist es, grenzüberschreitend kulturelle Koproduktion zu ermöglichen und so über die soziale Kraft von Kultur Dialog, Verständnis und Verständigung zu fördern.

 

www.diplo.de/AArtist-in-Residence

www.berliner-galerien.de/de/verband-aktuell 

 

 

Landesverband 
Berliner Galerien e.V.
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10777 Berlin
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Vorstand
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(Vorsitzender)
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(stellv. Vorsitzender)
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